Frühjahrsputz II: Möbel

Hier gehts zum ersten Teil.

Bevor ich anfange, möchte ich euch 2 Entdeckungen zeigen, die ich in den letzten Tagen gemacht habe und die wie die Faust auf’s Auge zum Thema passen.

  1. Zum Thema „Was sortiere ich überhaupt aus?“ hat Inch auf ihrem Blog Inchtomania eine wirklich beachtliche und motivierende Methode vorgestellt, um sich vom Krempel loszumachen: Sie hat einfach jeden Tag etwas weggeschmissen, verschenkt oder ausgesetzt, das nicht mehr gebraucht wurde- und das stolze 290 Tage lang und mit mehr als 300 Gegenständen! Hut ab für solch eine Leistung und Trennungsbereitschaft!
  2. Ich bin über die Seite Lifecycler.de gestolpert. Hier werden Artikel verschenkt, ganz ohne Kosten für den Schenkenden. Möglich sind dabei alle Gegenstände, von Buch über DVD und Handy bis hin zum Schrank. Derjenige, der sich den Artikel schnappt, zahlt einen kleinen Beitrag für die Plattform selbst und zur CO2– Neutralisierung von immerhin 50kg, das heißt man tut nebenbei noch etwas für die Umwelt. Versandkosten zahlt übrigens der Beschenkte.

Letztes Mal ging es um Datenträger und Bücher, diesmal befasse ich mich mit den sperrigen Teilen:

Möbel

Hier ein wackeliger Tisch, dort ein Kleiderschrank, der außeinander fällt. Manchmal muss man sich doch von einem Möbelstück trennen, auch wenn das sicher nicht so oft vorkommt.

Man könnte noch versuchen, das Möbelstück zu verschönern, wenn es eigentlich nur wegen seines Aussehens stört. Es gibt da viele Möglichkeiten: Dekorfolie, farbige Lacke oder Mosaikfliesen für den kleinen Beistelltisch, der so unscheinbar in der Ecke steht, dass er einem direkt leid tut.
Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen. Etwa „Vintage Möbel zum Selbermachen“ beim Wunderweib, diverse Ideen bei Living at Home oder den Beitrag „100€, die Ihre Wohnung verschönern“ bei Brigitte. Stöbert einfach mal ein wenig, es gibt für jeden Stil irgendwo eine Anleitung.

Manchmal möchte man ein Teil aber einfach nur noch losbekommen. Hier sollte man sich zunächst entscheiden: ist das noch gut oder kann das weg?
Ist das Möbelchen nicht mehr zu gebrauchen, gehört es definitiv auf den Müll. Aber Vorsicht! In der Regel darf es nicht in den gewöhnlichen Hausabfall, sondern muss entweder auf den Wertstoffhof oder den Sperrmüll. Viele Städte sind mittlerweile dazu übergegangen, keinen Sperrmüll im eigentlichen Sinne mehr zu veranstalten, da der zu oft achtlos auseinandergerissen, zerstört und im totalen Chaos zurückgelassen wurde. Bis auf wenige Regionen ist man jetzt dazu übergegangen, die üblichen Sperrmüll-Gegenstände auf Bestellung (kostenfrei) abzuholen. Wie das bei euch geregelt ist, erfahrt ihr auf der Seite eurer Stadt oder beispielsweise beim Ordnungsamt.

Ist es „noch gut“ kann man es verschenken oder verkaufen.
Zum Verkauf bieten sich auch hier wieder Aushänge im Supermarkt oder Annoncen in Zeitung, Ebay Kleinanzeigen, meinestadt.de und ähnlichem an. Wickelt das bitte persönlich ab und lasst euch nicht zu abenteuerlichen Versandaktionen überreden. Wer wirklich Interesse hat, sollte sich das Teil schon irgendwie abholen können.

Verschenken ist natürlich ebenfalls eine gute Option; Aushänge und Anzeigen kann man auch hier nutzen. Kleine Teile wie Stühle oder Beistelltische kann man als Blockbewohner schonmal in den Hausflur stellen mit einem kleinen Zettelchen versehen, dass der Gegenstand mitgenommen werden kann. Ich empfehle, das Teil am Morgen bzw. Vormittag auszusetzen, normalerweise ist es schnell weg. Sollte das mal nicht der Fall sein, würde ich es nach ein paar Stünden aber wieder mitnehmen, damit es keinen Ärger gibt.

Es gibt auch die Möglichkeit, Möbel an ein Sozialkaufhaus oder soziale Einrichtungen zu spenden. Fast immer wird es sogar kostenlos abgeholt. In einem Sozialkaufhaus wird es dann für einen kleinen Beitrag an Menschen mit wenig Geld abgegeben, die sich sicherlich darüber freuen.

Wenn ihr noch mehr Ideen habt, wie man mit Möbeln verfahren soll, schreibt einen Kommentar. Ich freue mich auf weitere Vorschläge.

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