Zeitreisen

Dass man sich auch einmal zum Klops macht, das ist ja nur normal. Davor sind auch Ämter und Behörden nicht gefeit. Das Düsseldorfer Jobcenter hat jedoch den Vogel abgeschossen.

Ein Hartz-IV-Empfänger hatte wohl die Nase voll von der Bürokratie des Jobcenters -so erkläre ich mir das zumindest- und erlaubte sich einen folgenschweren Scherz. Er fälschte einen Reisepass, in dem Reisestempel einiger Länder abgedruckt sind. Einer der Stempel und Grund der Aufregung „belegt“ aber eine Reise des Mannes zwei Jahre vor seiner eigenen Geburt.

Nun ist es so, dass man als Hartz-IV-Empfänger nachweisen muss, wie man sich verschiedene Dinge, wozu auch Reisen gehören, finanziert hat. Deshalb muss der Mann sich vor dem Sozialgericht nun dazu äußern, ob und wenn ja wie er Zeitreisen unternommen hat und -für das Jobcenter viel wichtiger- wie er das bezahlt hat.

Unglaublich wenn ihr mich fragt. Da kann man noch nicht einmal mehr in Ruhe zeitreisen!

Quelle: Gegen-Hartz.de

4 Kommentare zu „Zeitreisen

  1. Das gibbet doch nicht! Ich meine, war jetzt nicht unbedingt klug von diesem Mann, was er da gemacht hat, aber die Folgen sind ja mal echt der Knaller. Echt…so typisch Bürokratie… tse *kopfschüttel*

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    1. Jaja, die deutsche Bürokratie. Du hast schon darüber geschrieben und so ziemlich jeder hat sie schon einmal erfahren dürfen. Welch zweifelhafte Ehre.

      Ich fand seine Idee auch blöd, denn die hätten ihm dafür auch das Geld sperren können oder irgend sowas und dann hätte er da gestanden. Aber dass dann SOWAS darauf wird, tze…

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  2. also hömma, als hätte man Marty jemals gefragt wie er Zurück in die Zunkuft reiste. Aus diesen Gründen find ich Doitschland echt mistig! Wenn er doch schon zugegeben hat, das es Fälschungen sind, dann bitte liebe gelangweilte Bürohengste und Stuten, lasst ihn doch in Ruhe!

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