Spendenverhalten

Es ist mal wieder Vorweihnachtszeit und da häufen sich auch wieder vermehrt die Anfragen nach Spenden. (Keine Angst, das wird kein Aufruf oder so, das hatte ich ja auch schonmal.) Wobei ja auch im laufenden Jahr allein wegen des Hochwassers viele Spendenaufrufe kamen. Und ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich selbst eigentlich zum Spenden stehe.

Als Studentin habe ich leider kaum Geld. Auch eine reiche Verwandtschaft oder den Big Spender an meiner Seite gibt es nicht. Trotzdem gebe ich gerne und über das Jahr verteilt doch relativ oft, würde ich schätzen. Meistens sind es kleine Geldbeträge: hier mal ein Euro, da mal 50 Cent. Dann gibt es da so nette Aktionen wie die Aufrunden-Aktion im örtlichen Kaufland oder die Pfandsammelaktion von REWE zugunsten des örtlichen Tierheims. Apropos Tierheim: Die haben einen Kalender für 2014 zusammengestellt und verkaufen diesen, um weiterhin Geld für ihren Umbau zu sammeln. Davon hab ich mir natürlich auch einen geschnappt. 🙂 (Ich mag so Charity-Verkäufe total gern.)

Sachspenden sind da schon seltener. Als das Tierheim um Heu gebeten hat, habe ich ausgeholfen. Und nicht mehr gebrauchte Kleidung ging an die Tafel. Puh, aber meine letzte Blutspende ist schon ganz schön lange her. Sonst sieht es mit solchen Dingen eher rar aus. Wahrscheinlich, weil Geld sich so viel einfacher geben lässt, denn man hat es dabei und kann im Vorbeigehen spenden.

Jetzt würde mich allerdings einmal interessieren: Spendet ihr? Warum? Was und wofür spendet ihr?

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8 Kommentare zu „Spendenverhalten

    1. Das finde ich großartig!!!

      Da fällt mir gerade auf, dass ich vermutlich das, was ich aus eigenem Geldmangel nicht machen kann, durch das Teilen solcher und ähnlicher Aktionen wieder halbwegs wett mache. 🙂

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      1. Ich habe auch kein Geld, wie fast alle, die mir direkt mit Geld helfen. Gibt ja auch Sach- und Dienstleistungen sozusagen. Du hast keine Vorstellung davon, was allein das Weiterverbreiten eines Spendenaufrufs bewirkt! Auch Beschimpfungen kommen natürlich vor, aber mehr und vor allem wird die Reichweite erhöht und damit neue Spender gewonnen.

        Irgendjemand hat auf Facebook mal die dazugehörige Seite irgendwo verbreitet, woraufhin die Reichweitenerhöhung durch die Likes auch messbar war. Expöosionsartig!

        Sowas hilft also enorm. Und es funktioniert.

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  1. Ich spende seit Abschluß meiner Ausbildung monatlich für die Kindernothilfe (Projekt in Indien) und die SOS Kinderdörfer (Patenkind in Afrika). Den Plan hatte ich schon mit ca. 12 Jahren gefaßt, nachdem ich einen Bericht über die SOS Kinderdorf-Organisation gelesen hatte. Auf die Kindernothilfe hatte mich dann ein Kollege aufmerksam gemacht.

    Ansonsten: Kleidung, in die ich nicht mehr reinpasse, die aber sonst noch in Ordnung ist, geht an eine Hilfsorganisation hier in der Stadt. Die verkaufen die zwar auch, aber eben hier vor Ort und zu sehr kleinen Preisen. Außerdem haben mein Freund und ich vor zwei Jahren eine „Tradition“ begonnen, der örtlichen Obdachlosenhilfe Kaffee, Säfte, Süßigkeiten und Hygieneartikel für Weihnachtspäckchen zu schenken. Gut, daß Du mich erinnerst: da müssen wir bald mal los…

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    1. Das ist aber auch eine schöne Möglichkeit mit den Päckchen.
      Und es ist gut ausgewogen zwischen Sach- und Geldspenden. (Was keine Bewertung ist, schließlich sind beide Formen gut und wichtig.)

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  2. Ich spende monatlich 5 Euro für die Wikipedia, weil ich dort um Himmels willen [!] keine Werbung möchte, nie nicht. Dann 25 Euro an die DKMS. Kleider kommen in die Altkleidersammlung oder werden beim Mädels-Tauschabend vertauscht ;).

    Mein Weihnachtsgeld vorletztes Jahr habe ich komplett zur Ausbildung von Ehrenamtlichen in der Jugend-Suizid-Telefonseelsorge [u25 in Freiburg] gespendet [das W’Geld von letztem Jahr ging ins neue Auto :-/]. Dieses Jahr bin ich mir noch nicht sicher, aber spenden werde ich es wieder komplett, da nix dringendes ansteht. Denn grundsätzlich finde ich das Weihnachtsgeld in etwa so überflüssig wie einen Kropf, da hätte ich ansonsten gern einfach monatlich mehr auf dem Konto… 😉

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