Der heutige Tag begann mit einer lieben Nachricht eines lieben Freundes. Das gibt mir doch schonmal Kraft für meinen letzten Tag.
Oh Schreck, der letzte Tag auf Arbeit! Ich werde diese Arbeit nicht wirklich vermissen.
Die Kollegen sind zwar nett, aber die Arbeit an sich ist dröge und ohne jedes Erfolgserlebnis am Ende einer Schicht, eines Auftrages oder auch eines Arbeitsturnus‘. Rückmeldungen gibt es wenn dann nur negative und auch nicht vom eigenen Chef, sondern vom Partnerfirmenchef, der sich als ziemlicher Arsch entpuppte. Naja, zumindest bei der Arbeit. Der eigene Chef dafür ist nie erreichbar, was gerade bei Problemen im Arbeitsprozess unendlich frustriert.
Ein spezieller Kollege wird mir besonders fehlen; nennen wir ihn Fabi. Denn Fabi ist ein unheimlich lieber, feinfühliger Mensch, der es aber überraschend faustdick hinter den Ohren hat. Mit ihm waren die Schichten einfach schöner, denn neben Jux und Tollerei kann man mit ihm auch super über ernste Themen diskutieren. Und Jugendslang lernen. 🙂
Ab Montag bin ich dann Auszubildende. Die erste Woche beginnt direkt mit einem Block Berufsschule. Hierzu werde ich die Woche über in einer anderen Stadt in einer Pension wohnen (Übernachtung und Frühstück inklusive, ist das toll oder was?)
Der Brüllmann wird mir jedoch fehlen wie verrückt, schließlich waren wir in unseren 6 Jahren Beziehung noch nie eine ganze Woche getrennt; höchstens mal 3 Tage. Ich könnte theoretisch nach Hause fahren. Die Zugfahrt dauert etwas über eine Stunde. Nur hat der Brüllmann Spätschicht und erst 22 Uhr Feierabend. Das lohnt also nicht. Aus dem gleichen Grund können wir auch nicht telefonieren. Aber zum Glück gibt es ja Whatsapp!
Ich bin also gleichzeitig neugierig ohne Ende, aufgeregt ob des neuen Wendepunktes im Leben und ein wenig traurig darüber, dass ich den Liebsten nicht einfach mitnehmen kann. Aber der Koffer wäre einfach zu klein. 😀
Ich wünsche Dir Alles Gute für Deine Ausbildung. Die Trennung ist natürlich doof, aber auch das geht vorbei.
LG
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