Ohne Schwibbogen, liebevoll Schwipsbogen genannt, wäre die Adventszeit für mich nur halb so schön. Die ersten Schwibbögen stammten aus meiner „Haamit“, dem Erzgebirge und sind wahrscheinlich, entgegen landläufiger Ansicht, nicht dem Eingang eines Bergwerks, sondern einem Himmelsbogen nachempfunden. Die ersten Schwibbögen zeigten Sonne, Mond und Sterne oder Paradiesgärten, und erst seit dem 19. oder 20. Jahrhundert hat sich das Motiv mit den beiden Bergleuten eingebürgert. (Damit er im Fenster auch wirklich zu sehen ist, steht der Schwibbogen erhöht auf einem meistens 60 cm langen Brett, dem „Seschscher Brettl“.)
Daar Schwibbuugn is fei zenminstns bei de Neistaadtler vun’n Mundloch ohgesaah! Kaste glaabn odr aah net, ’s is doch aagntlich aah echal.
Ha, des aarzgebirgische Weihnachtsgeplärr is mittlerweile zengstrüm überol in de Faannster ze saah. Sugar in Koblenz hobn se in enn Bürohaus huch uhm drubn in’n zaahntn Stock rundümmedüm Schwibbugn stieh 😉
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Bei uns in Thüringen sieht man auch überall welche. Aber mich stört’s nicht, ich finde die Bögen toll. Und wenn ich mal groß bin, habe ich auch einen. 😀
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