1. Vorfreude
Man hat sich die eine, die perfekte, DIE Wohnung angesehen, sich sofort verliebt und weiß genau, dass man dort und nur dort wohnen möchte. Als man die Zusage erhält, erhellt sich der Himmel und ist alles einfach wunderbar. Geschafft! Die Wohnung gehört mir!
2. Entspannte Vorbereitung
Bis zum Umzug sind es noch 6-8 Wochen. Man nimmt sich vor, jeden Tag schon einmal ein, zwei Kartons einzuräumen, um die Sache ganz gediegen über die Bühne zu bringen. Jedoch wird höchstens theoretisch eingeräumt und zunächst überlegt, was mitgenommen werden soll und was nicht. Ist ja noch Zeit…
3. Ideale Planung
Alles wird vermessen und begutachtet; auf Modellkärtchen schiebt man schonmal die Einrichtung herum, bis man die perfekten Standorte der Möbel herausbekommt. Auch in Farbenlehre übt man sich, damit dieses eine bestimmte Zimmer nicht zu klein/ leer/ kitschig wirkt. Genau so wie auf dem Plan soll alles aussehen. Dafür müsste man eigentlich einen Innengestaltungspreis bekommen, hey!
4. Realisierung
2/3 der Vorbereitungszeit ist rum und plötzlich bemerkt man, dass ja irgendwie doch kaum etwas geschafft ist. Die Regale sind genauso vollgestellt statt leergeräumt wie eh und je und überhaupt wird es langsam aber sicher hektisch.
5. Panik bis Selbsthass
Es sind nur noch 3, 2, 1 Tage bis zum Umzug und trotz dessen in den letzten Tagen eifrig Kartons befüllt wurden (statt wohlüberlegt dann doch einfach gestopft), ist noch so viel zu tun. Wie soll man das bloß alles schaffen?
6. Tatsächlicher Umzug
Dachte man bis vor kurzem noch, dass der Umzug noch eine Weile hin ist, wird man doch irgendwie vom Umzugstag überrascht. Doch darüber denkt man gar nicht weiter nach, denn man will bloß noch durchhalten, durchhalten, durchhalten und endlich diesen Mist hinter sich bringen! Was hat man sich da nur eingebrockt? So viel Stress!
7. Erschöpfte Zufriedenheit
Nach ein, zwei Tagen, etlichen blau-gelb-lila Flecken und Muskelkater im ganzen Körper kopmmt man endlich auch geistig in der neuen Wohnung an und ist glücklich und zufrieden. Der Stress hat sich doch gelohnt! Ja, man musste spontan umrangieren, da man sich beim Plan mit den Möbeln verschätzt hat oder das kleine Beistelltischchen auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Auch ist noch furchtbar viel zu tun, auszupacken, anzubringen. Doch das Gröbste ist geschafft und alles danach schafft man nun auch noch. Puh!
Sehr passenden Aufstellung. Erinnert mich an einen Umzug….ich sollte helfen und morgens um 07.00 Uhr als ich klingelte lagen alle noch im Bett und der Geschirrspüler war voll mit schmutzigem Geschirr….toller Umzug 😉
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Oha, na das ist ja auch übel. Nee, wir sind brav 6 Uhr aufgestanden, haben den Rest vorbereitet und dann gings auch schon los.
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