Freitagsfragen

Wie hin und wieder bereits angedeutet habe ich einen Faible für Blogstöckchen. Ich beantworte sehr gern interessante Fragen, denke sie mir gerne aus und schaue, was andere so antworten. Man bekommt dabei nicht nur einen Einblick in die Denkweise einer anderen Person, die man vielleicht schon eine Weile liest und dadurch besser oder anders kennenlernt. Es erweitert auch den Horizont, denn nicht selten können Antworten überraschen, weil vielleicht dies oder jenes gar nicht in Betracht gezogen wurde.

Nun ist es aber so, dass eben solche Blogstöckchen zumindest in meinem Feed nachgelassen haben – ich finde einfach keine mehr. Außerdem -ihr habt es vielleicht mitbekommen- wurde unter anderem der Webmasterfriday scheinbar eingestampft; der letzte Beitrag ist vom 13. Januar. Andere Aktionen, bei denen Fragen beantwortet oder Lückentexte ausgefüllt werden sollten, waren letztlich nicht das Richtige für mich.

So habe ich beschlossen, in regelmäßiger Unregelmäßigkeit einfach drei bis fünf Fragen zu stellen, die sich jeder mitnehmen kann der möchte und diese auch selber zu beantworten. Wer keinen eigenen Blog besitzt kann auch gerne in den Kommentaren antworten. Verlinkungen zu Antwortposts bzw Pingbacks zu diesem Post fände ich großartig und fair.

Das Banner darf gerne verwendet werden. Es ist transparent und passt sich damit eurem Schreibhintergrund an.

Los geht’s!

  1. Was war Dein erster Gedanke, als Du heute Morgen aufgewacht bist?
  2. Welches Talent hättest Du gern?
  3. Montag = Waschtag, Freitag = Fischtag, Sonntag = Ruhetag. Früher hatten die Wochentage besondere Funktionen. Was wäre für Dich ein gutes Ritual an einem festen Tag?

tribal, Trennung, Absatz

Meine Antworten:

Was war Dein erster Gedanke, als Du heute Morgen aufgewacht bist?

Ich habe darüber nachgedacht, was ich mir für heute vorgenommen habe, was unbedingt erledigt werden muss und was ich Gutes für mich tun möchte. Es kommt täglich sehr viel zusammen, was erledigt werden muss. Daher habe ich beschlossen, einen Wochenplan zu schreiben um zu sehen, was auf der To Do Liste steht, was wann abzuhaken ist und ob ich Dinge noch schieben kann, um den Stresspegel zu senken. Habe ich keine Liste, neige ich dazu, ständig unter Druck zu sein, um bloß nichts zu vergessen. Außerdem will ich dann alles am liebsten gleichzeitig machen – und das ist ungesund.

Zweiter Gedanke war übrigens „aua!“

Welches Talent hättest Du gern?

Ich liebe Musik und ich war bis zu einem bestimmten Ereignis mit einem absoluten Gehör gesegnet. Im Traum fallen mir manchmal tolle Melodien ein. Singen entspannt mich und hilft mir, einfach mal Gefühle rauszulassen, die mich sonst überfordern. Leider klingt mein Gesang so angenehm wie ein Zahnarztbohrer (was mich aber nicht daran hindert, für mein imaginäres Publikum alles zu geben 😀 )

Mein Wunschtalent wäre also eine wunderschöne Singstimme, der andere gern zuhören. Dazu noch ein Gitarrenvirtuose sein – perfekt!

Montag = Waschtag, Freitag = Fischtag, Sonntag = Ruhetag. Früher hatten die Wochentage besondere Funktionen. Was wäre für Dich ein gutes Ritual an einem festen Tag?

Meine Woche richtet sich während der Vorlesungszeit nach meinem Stundenplan und je nachdem auch meine Gewohnheiten. Aktuell sind also Montag und Mittwoch Unitage. Ich habe mir einen Geburtsvorbereitungskurs gesucht, der den jeweiligen Tag für mich zum Baby- und Mamatag macht, an dem ich mich auf uns beide konzentriere.

Der ganze Rest, der so anfällt, wird nach Bedarf erledigt, also Wäsche waschen, Schweinchenkäfig reinigen, einkaufen und dergleichen.

Aber! Nun erwarte ich ja ein Kind und in der Erziehung finde ich feste Rituale wichtig. Ich möchte gerne Rituale einführen, habe aber eigentlich noch keine Ahnung, welche. Ein Einschlaf- und Aufwachritual wird es geben und mindestens eine gemeinsame Familienmahlzeit, je nachdem, wie unser Alltag dann eben aussehen wird – bisher ist noch nichts fest.

Die erste Zeit wird sich ohnehin nach den Bedürfnissen richten, die wir und vor allem das Mäusekind so haben. Doch später könnte ich mir gut vorstellen, z.B. den Samstag zum Spazier- und Ausflugstag zu erklären und den Sonntag zum Kuchentag. Mittwoch oder Donnerstag würden sich gut für den Wocheneinkauf anbieten. Der Sonntag wäre auch ein idealer Tag um sich zusammenzusetzen und zu überlegen, was ansteht und wir in der kommenden Woche gern erleigen möchten und ein Resümee über die vergangene Woche zu ziehen – da könnte man ebenso ein Familientagebuch einführen. Aber das sind alles theoretische Überlegungen. Alles kann, nichts muss. Wir werden ausprobieren und sehen, was zu uns passt. Denn ein Ritual ist nur dann erfolgreich, wenn man sich dazu nicht zwingen muss, sondern es freiwillig ein- und durchführt.

Und nun wünsche ich euch ein wundervolles Wochenende und mir zahlreiche Teilnehmer am Fragefreitag!

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8 Kommentare zu „Freitagsfragen

  1. Was war Dein erster Gedanke, als Du heute Morgen aufgewacht bist?
    Das es gut ist, dass Cholera langsam wieder laufen darf. In der Trainingspause war ich nicht bei mir und habe mich wieder gedanklich und emotional negativ weg geschossen.

    2.Welches Talent hättest Du gern?
    Ich würde gerne gut tanzen können. Bewegung ist einfach super.

    3.Montag = Waschtag, Freitag = Fischtag, Sonntag = Ruhetag. Früher hatten die Wochentage besondere Funktionen. Was wäre für Dich ein gutes Ritual an einem festen Tag?
    Mir ist der Samstagvormittag heilig. Der einzige morgen an dem ich etwas Zeit habe und mal einen Kaffee mehr trinken kann. Den muss ich mir dringen frei halten.

    P.S. Ich bin ein altes Mädchen und weiß nicht, was Du mit diversen Begriffen gemeint hast 😉

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  2. Es ist zwar nicht mehr Freitag, aber…

    Mein erster Gedanke gestern morgen: Zum Glück ist bald Wochenende.

    Welches Talent ich gerne hätte? Hmmm. Ich hätte gerne Spaß am Sport, aber ist das ein Talent? Ich weiß nicht recht.

    Und zum festen Ritual für einen Wochentag: Ich hatte früher etwas in der Art, der Donnerstag war der feste Doppelkopftag, aber eigentlich mag ich es nicht. Ich fühle mich von solchen festen Ritualen irgendwie unter Druck gesetzt, weil ich dann ja – Ritual! – was machen muß, wozu ich vielleicht gerade gar keine Lust habe. Was nicht heißt, daß ich keine Rituale an sich mag. Das morgendliche Begrüßungsritual mit meinem Hund z.B. mag ich sehr. Und ein wöchentliches Ritual könnte ich mir doch vorstellen: Freitags sollte ab jetzt immer mein Freund den Gutenachtgang mit dem Hund machen, damit ich früh ins Bett kann. ;o)

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    1. Kein Problem, ich nenne das ja nur Freitagsfragen, weil ich sie Freitags stelle. Und wegen der Alliteration. 😀
      Wann die jeder beantwortet ist dann egal. 🙂

      Spaß am Sport ist wirklich so eine Sache. Ich habe für mich festgestellt, dass ich erst einmal anfangen muss und eine Weile brauche. Wenn ich dann sehe, dass ich Fortschritte mache, dann habe ich auch Spaß dabei. Nur leider macht man ja nicht ewig Fortschritte und dann bin ich wieder demotiviert und muss mir etwas anderes suchen.

      Und die Idee den Gutenachtspaziergang abzugeben ist doch schonmal gut. So lange der Freund mitspielt. 😉

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