2017

Gleich ist es rum, das Jahr. Wtf? Ich stecke ja noch immer irgendwo im Herbst fest, die Temperaturen helfen auch nicht gerade dabei, mal auf den aktuellen Stand zu kommen, zeitgefühlsmäßig.

Und wie war’s?

Durchwachsen, würde ich sagen.

Klar, zwei riesige Veränderungen, beide positiv: der Zusammenzug mit Mr. English und die Geburt unserer Tochter.

Negativ war auch einiges, etwa die Existenzangst, weil ich fast 6 Monate auf den Bescheid warten musste, ob ich jetzt weiterstudieren darf oder nicht. Die vielen, vielen „Nebenwirkungen“ der Schwangerschaft, die hauptsächlich negativ in Erinnerung geblieben sind. DIe vielen Sorgen um das Mäuschen – aber auch die Erleichterung, dass alles nicht einmal halb so schlimm ist, wie es klingt.

Das chaotische Wochenbett voller Stress, weil die Vermieter und beim Einzug nicht die Wahrheit über den tatsächlichen Beginn der Bauarbeiten in der Wohnung nannten. Schlagbohrer und 10 Stunden Dauerlärm täglich für mehrere Wochen mit Neugeborenem ist scheiße.

Naja und das Jahresende war auch blöd; mein 30. Geburtstag war absolut scheiße und sehr enttäuschend. Meine erweiterte Familie scheint bis auf Ausnahmen nichts mehr mit mir zu tun haben zu wollen, was interessanterweise von der Person ausgeht, die immer predigt „Wir sind eine Familie, wir müssen zusammenhalten“ und dann schlecht hinter dem Rücken redet. Leck mich fett.

Dennoch, ich platze vor Stolz über das, was wir dieses Jahr geschafft und geschaffen haben. Das Jahr war hart und schmerzvoll, doch es hat das wertvollste hervorgebracht, das ich je in meinem Leben hatte: meine eigene kleine Familie.

Und damit das nicht in Geschwafel ausartet hier, noch ein kleiner Fragebogen, den ich bei Rain gefunden habe, der ihn bei ladybug fand.

Vorherrschendes Gefühl für 2018? Spannung!

2017 zum ersten Mal getan? Ein Kind geboren, ein Neugeborenes im Arm gehalten, auf dem Standesamt gewesen.

2017 nach langer Zeit wieder getan? Gemalt.

2017 leider gar nicht getan? Gereist.

2017 kein einziges Mal gegessen? Sauren Hering. Darauf hatte ich während der Schwangerschaft so unfassbaren Heißhunger, aber ich habe darauf verzichtet.

Wort des Jahres? Maus

Zugenommen oder abgenommen? Ganz viel zugenommen, dann schlagartig ganz viel abgenommen. 😉

Stadt des Jahres? Jena.

Alkoholexzesse? I wish.

Davon gekotzt? Bis Februar durchgängig. Nicht davon.

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger? Beides. Ich lebe mehr im Moment, denke aber auch viel weiter in die Zukunft als je zuvor.

Mehr ausgegeben oder weniger? Definitiv mehr.

Höchste Handyrechnung? Ebenfalls 11€

Krankenhausbesuche? 7 Tage

Verliebt? JA! JA! JA!

Getränk des Jahres? Karamalz. Hätte nie gedacht, dass das echt hilft bei Stillgedöns.

Essen des Jahres? Hauptsache warm.

Am häufigsten angerufene Person? Ich telefoniere nicht.

Die schönste Zeit verbracht mit? Baby

Die meiste Zeit verbracht mit? Baby

Song des Jahres? Meet the Fetus/Oh the Joy von Brody Dalle ft. Shirley Manson

Spiel des Jahres? Psychonauts

Buch des Jahres? Das Drachenei von Robert L. Forward. Das einzige Buch, bei dem ich mehr als 50 Seiten geschafft habe.

Film des Jahres? Planet of the Apes, geiler Scheiß, guckt das!

Konzert des Jahres?  Schreikonzert, live and unplugged

TV-Serie des Jahres? Game of Thrones, Grey’s Anatomy.

Erkenntnis des Jahres? Freunde sind die Familie, die man sich aussucht. Ich habe die besten Freunde von allen.

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
Stillprobleme und Selbstzweifel
Handwerker in der Wohnung eine Woche nach Entbindung
Existenzängste

Nachbar des Jahres?  die stillen

Beste Idee/Entscheidung des Jahres? aufs Bauchgefühl hören

2017 war mit einem Wort? WOAH

 

Rutscht gut rüber!

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6 Kommentare zu „2017

  1. Hi,
    erstmal tut es mir leid, dass dein 30. so enttäuschend war!
    Dann wollte ich mal fragen, ob ich deine Fragen (TV-Serie des Jahres etc.) übernehmen darf? Finde sie ganz gut, um mal eben schnell mein Jahr 2017 zu überblicken, da ich keinen großen Jahresrückblick erstelle.

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