Praktische Helfer für Schule, Uni und Büro

So, das wollte ich euch schon länger mal vorstellen. Ich habe eine kleine Liste mit praktischen Helferlei für den PC. Ohne große Umschweife fange ich auch direkt einmal an:

(Wenn ihr euch etwas downloaden möchtet davon, klickt einfach auf den Namen, dann kommt ihr automatisch zur Downloadseite.)

Auf meinem Netbook habe ich den Works Kalender und den wollte ich auch gern auf dem PC haben. Nachdem ich aber gesehen habe, dass er stolze 50€ kostet, die ich einfach nicht ausgeben will, habe ich nach Alternativen gesucht. Und siehe da: ich bin auf den Rainlendar Lite gestoßen. Er hat ähnliche Funktionen wie der Works Kalender und was ich noch besser finde: er ist permanent auf dem Dektop. So werde ich immer an meine Aufgaben und Termine erinnert. Der Rainlendar besteht aus 3 Elementen: einem Kalender, einem Aufgabenteil und einem Termine-Teil.

Rainlendar

Außerdem kann man seine Farbe und Transparenz einstellen UND dazu gibt es noch 3 verschiedene Skins. Auch eine Alarmfunktion hat er. Die Bearbeitung einer Aufgabe kann man ebenso eintragen. Ich find ihn gut. Er reicht mir vollkommen! Und ist noch dazu völlig kostenlos.

Natürlich muss man auch tierisch viel lesen, gerade im Studium. Und um da Ordnung reinzubringen, kann man sich etwa Zotero downloaden. Zotero ist eine Literaturdatenbank und als Add-on für den Browser zu bekommen. Er sammelt und verwaltet PDFs und Online-Publikationen und trägt Autor, Verlag und Erscheinungsjahr von ganz alleine ein.

Zotero
Zotero

Habt ihr viel Zettelkram? So viele Notizen- und so viel Chaos? Da könnte euch Evernote helfen. Es ist wie ein virtueller Notizblock- nur mit dem Vorteil, dass er weder Chaos macht, noch wegkommen kann. Zudem speichert er auch Audio- und Videodateien, Grafiken und Bilder etc pp. Er hat auch eine Suchfunktion, mit der man seine Notizen durchstöbern kann. Und dabei muss man nichtmal seinen Schreibtisch umräumen 😉 Übrigens hat Evernote eine To-Do-Liste, sowas macht mich total an. Ich liebe Listen! Evernote gibt es nicht nur für PC und Laptop, sondern auch fürs Smartphone. Und das beste ist: man kann von allen Geräten auf seine Daten zugreifen, ohne sich selbst was hin und her schicken zu müssen. Klasse, nicht? Oh, fast hätte ich ein weiteres tolles Feature vergessen: Es hat einen kleinen Button für den Browser, mit dem man einfach Texte ausschneiden und archivieren kann- und die Quelle gibt Evernote automatisch mit an.

Evernote
Evernote

Für Quellenangaben in Arbeiten empfehle ich euch TinEye für Bilder und PlagiatCheck für den Text. TinEye ist generell kostenlos, PlagiatCheck bis Dateien von 300KB. Allerdings müsst ihr bei PlagiatCheck beachten: Quellen, die nicht digitalisiert sind, kann er natürlich auch nicht finden!

Viele von euch kennen vielleicht schon Doodle. Es hilft, in einer Gruppe einen passenden Termin zu finden, ohne groß diskutieren zu müssen (und ohne etwas downloaden zu müssen). Jeder trägt einfach ein, wann er Zeit hat und dann wird geschaut, wo die meisten oder sogar alle Zeit haben. Und was klasse ist: wer bei Doodle ein Benutzerkonto einrichtet, kann es auch mit seinen digitalen Kalendern verbinden.

Doodle
Doodle

Auch gut für Gruppenarbeiten: Remember the Milk. Aufgaben werden notiert, nach Relevanz geordnet und mit einer Deadline versehen. Steht ein termin an oder eine Deadline läuft aus, bekommen die Mitglieder eine SMS oder Mail. Auch wenn eine Aufgabe erledigt wurde, wird sie abgehakt und der Rest der Truppe darüber informiert. Und es hat ein süßes Logo 😀

Remember the Milk

Und damit niemand lesen muss, was ein anderer schon gelesen hat, könnt ihr z.B. Diigo nutzen. Bei Diigo sammelt man Bilder und Links, erstellt Themen und diskutiert. Praktisch dabei ist, dass man Texte markieren und mit Bemerkungen versehen kann.

Um nachzusehen, ob irgendwo auf der Welt schonmal jemand einen bestimmten Artikel, ein bestimmtes Buch oder ähnliches gelesen hat, könnt ihr mal bei Bibsonomy reinschauen. Es ist ein Portal entwickelt von der Uni Kassel, mit dem man Links und Publikationen im Internet austauschen kann. Auch gedruckte Literatur kann erfasst werden: einfach Titel, Autor, Verlag und Erscheinungsjahr eingeben.

Und was, wenn jeder in der Gruppe eine andere Word-, Excel- oder sonstige Officeversion hat? Da gibt es Abhilfe: Google Docs. Dort meldet man sich mit seiner Google-Mail-Adresse an und hat Tabellen, Texte und Präsentationen- ganz wie bei Office oder Works. Bis zu 50 Personen können da an einem Dokument arbeiten und sich via Chat austauschen. Hat man keine Google-Mail-Adresse, gibt es noch Zoho.

Und weil jeder mal eine Pause braucht, gibt es das Online- Spiel Foldit. Da kann man Proteine puzzeln -virtuell natürlich- und gleichzeitig Wissenschaftlern helfen, die hoffen, durch die „Spielereien“ der User mehr über die Strukturen von Aminosäuren bzw. Proteinen zu erfahren.

Ich hoffe, euch ein wenig geholfen zu haben mit dem einen oder anderen kleinen Tipp.

P.S.: Das meiste habe ich aus der aktuellen Ausgabe der ZEIT CAMPUS (Nr. 4 2012), aber auch das eine oder andere aus eigener Erfahrung. Wer sonst noch tolle Helfer hat: immer her damit!

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